SymBioSE

Systemdenken in der Biologie standortübergreifend erforschen

Projektbeschreibung

Systemdenken spielt für die Erklärung biologischer Phänomene eine zentrale Rolle und stellt — durch die Berücksichtigung von Komplexität sowie Multiperspektivität — eine wichtige Grundlage für die Teilhabe an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen im Kontext nachhaltiger Entwicklung dar. Aus diesen Gründen ist die Befähigung von Schüler:innen zum Systemdenken ein relevantes Bildungsziel des Biologieunterrichts.

In Deutschland ist die Förderung von Systemdenken im Biologieunterricht curricular durch die Bezugnahme auf Basiskonzepte verankert. Ein an Basiskonzepten orientierter Biologieunterricht kann maßgeblich zum konzeptuellen Lernen beitragen. Bislang bleibt offen, ob und wie Biologielehrkräfte auf die Basiskonzepte zurückgreifen, um das Systemdenken der Schüler:innen zu fördern. Im Rahmen von SymBioSE wird genau dies empirisch untersucht und damit ein erster Schritt auf dem Weg zur Entwicklung empirisch fundierter Professionalisierungsangebote im Bereich Systemdenken gegangen. Ein zweites Ziel des Projekts SymBioSE ist die strukturelle Stärkung des biologiedidaktischen Forschungsnetzwerks im Bereich Systemdenken.

Das Projekt SymBioSE wird vom Fonds für innovative, standortübergreifende Projekte der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im VBIO gefördert. Projektpartner sind Dr. Katharina Düsing am IPN Kiel, Dr. Alexander Bergmann-Gering an der Universität Leipzig und Maike Sauer an der RPTU Landau.

 

 

Sie sind Biologielehrkraft in RLP und haben Interesse an der Interviewstudie teilzunehmen? Dann melden Sie sich gerne bei Maike Sauer.

Ansprechperson in Landau

Maike Sauer