Tobias Bier (geb. Przywarra)
Wissenschaftler Chemiedidaktik
Fortstraße 7, Gebäude: I, Raum: 4.13
76829 Landau
Sprechzeiten
nach Vereinbarung
Wissenschaftler Chemiedidaktik
Seit Oktober 2017 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau |
Seit Mai 2017 | Wissenschaftliche Hilfskraft von Alexander Engl (AG Chemiedidaktik der Universität Landau) im Bereich Video-Analyse von Lehr- Lernsituationen |
Seit April 2017 | Aushilfskraft an der freien Montessori Schule Landau |
Mai 2017 | Abschluss: Master of Education Thema der Abschlussarbeit: |
2014-2016 | Wissenschaftliche Hilfskraft in der AG Chemiedidaktik der Universität Landau, u. a. als Tutor für anorganische Chemie |
Seit 2014 | Master-Studiengang Universität Koblenz-Landau: Biologie und Chemie für das Lehramt an Gymnasien |
2014 | Abschluss: Bachelor of Education Thema der Abschlussarbeit: |
siehe auch externe Plattformen für Publikationen: SciPort RLP
Bier, T., Sauer, M., Felzmann, D., Kauertz, A., Risch, B., Nitz, S. (2024). SystemThink – Systemdenken in den naturwissenschaftlichen Fächern. In: van Vorst, H. (Hrsg.), Frühe naturwissenschaftliche Bildung. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Hamburg 2023. S. 134-137.(Download)
Sauer, M., Przywarra, T., Felzmann, D., Kauertz, A., Risch, B. und Nitz, S. (2023). SystemThink - Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Systemverständnisses in Biologie, Chemie, Geographie und Physik. In S. Müller & S. Schaal (Hrsg.), Herausforderung Zukunft – Tagungsband der Internationalen Tagung der Fachsektion Didaktik der Biologie (FDdB) im VBIO (S. 415 – 417). PH Ludwigsburg.
Przywarra, T. & Risch, B. (2023). Einfluss des Modelltyps auf Fachwissen, Modellkompetenz und Interesse. In: van Vorst, H. (Hrsg.), Lernen, Lehren und Forschen in einer digital geprägten Welt. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Aachen 2022. S. 466-469.
Risch, B., Zachert, I., Engl, A., Przywarra; T. & Strieth, D. (2023). Circular Economy Begreifen – Algen im Schülerlabor Erforschen (CEASEless). In: van Vorst, H. (Hrsg.), Lernen, Lehren und Forschen in einer digital geprägten Welt. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Aachen 2022. S. 616-619.
Przywarra, T. & Risch, B. (2022). Interventionsstudien zum Vergleich verschiedener Modelltypen: Herausforderungen und Lösungsansätze. CHEMKON, 29, 250-254. https://doi.org/10.1002/ckon.202200004
Przywarra, T. & Risch, B. (2021). Kugeln, Bilder oder Augmented Reality? Nachrichten aus der Chemie, 69(11), 12-15. https://doi.org/10.1002/nadc.20214116629
Przywarra, T., Engl, A. & Risch, B. (2021). Entwicklung eines Messinstruments zur Qualitätsbestimmung von (digitalen) Anschauungsmodellen. Empirische Pädagogik (EP), 35(1), 19-37.
Przywarra, T. & Risch, B. (2020). Der Modelleinsatz beim Schülerexperiment – Eine Prozessanalyse. In: S. Habig (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Kompetenzen in der Gesellschaft von morgen. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Wien 2019. (S. 872). Universität Duisburg-Essen. https://www.gdcp-ev.de/wp-content/tb2020/TB2020_872_Przywarra.pdf
Przywarra, T. & Risch, B. (2019). Modelleinsatz im Chemieunterricht - Illustrativ, haptisch-interaktiv oder digital erweitert. In: C. Maurer (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Bildung als Grundlage für berufliche und gesellschaftliche Teilhabe. Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik, Jahrestagung in Kiel 2018. (S. 616). Regensburg.: Universität Regensburg.
DiAmant A - Diagnose und Adaption medial analysieren und nachhaltig trainieren
Das Arbeiten mit diversen Arten von Modellen ist ein grundlegendes Anliegen des Chemieunterrichts. Insbesondere der Aspekt der beschränkten Wiedergabe der Realität und die damit verbundenen Grenzen der Modellvorstellungen sollen dabei im Fokus stehen. Hier setzt das Forschungsprojekt an. Das Grundkonzept besteht darin, Schüler*innen ausgewählte Experimente zu Lösungs- und Diffusionsprozessen durchführen zu lassen. Die Erarbeitung der Deutung der Versuche auf Teilchenebene erfolgt im Anschluss auf der Basis von drei unterschiedlichen Modelltypen: illustrative Modelle, haptisch-interaktive Modelle und digital erweiterte Modelle (AR). Dazu werden im Rahmen einer Videostudie einzelne Schüler*innen beim Arbeiten mit den Modellen gefilmt. Die Aufzeichnungen werden im Anschluss kategoriengeleitet analysiert. Darüber hinaus werden problemzentrierte Leitfrageninterviews mit den Probanden durchgeführt. Ziel dieser Studie ist es, Probleme und Besonderheiten zu identifizieren, die während des Arbeitens mit den unterschiedlichen Modelltypen auftreten. In der anschließenden Evaluationsstudie mit Kontrollgruppendesign wird der Frage nachgegangen, wie sich unterschiedliche Präsentationsformen chemie-bezogener Modelle auf das situationale Interesse, die Modellkompetenz und die Teilchenvorstellung von Schüler*innen der Sekundarstufe I auswirken. Die Intervention besteht aus drei Doppelstunden, in denen die Schüler*innen jeweils zwei Experimente durchführen. Experimentalgruppe I erarbeitet sich die Deutungen mit haptisch-interaktiven Modellen, Experimentalgruppe II mit AR-Modellen und die Kontrollgruppe verwendet Arbeitsblätter mit Illustrationen. Die Untersuchung erfolgt hypothesengeleitet:
(H1) Die einzelnen Gruppen unterscheiden sich über den Interventionszeitraum hinweg in ihrem situationalen Interesse.
(H2) Die Modellkompetenz und die Teilchenvorstellungen der verschiedenen Gruppen entwickeln sich über die einzelnen Messzeitpunkte unterschiedlich stark.
Die Datenerhebung erfolgt mittels Fragebögen zum Pre-, Post- und Follow-Up-Zeitpunkt. Damit ist sowohl geplant, die Entwicklung der Probanden zu analysieren als auch die beiden Experimentalgruppen und die Kontrollgruppe im Hinblick auf die Hypothesen zu vergleichen.