Profil des Instituts für Naturwissenschaftliche Bildung (InB)
Gründung & Neuausrichtung
Das InB wurde an der Universität Koblenz-Landau gegründet und vereint heute die naturwissenschaftlichen Fachdidaktiken Biologie, Chemie, Geographie und Physik in einem deutschlandweit nahezu einzigartigen Forschungsbereich. Mit der Neuausrichtung im Jahr 2017 erhielt das Institut ein klares Profil: Die gemeinsame Forschung richtet sich seitdem konsequent auf die großen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart aus.
Forschungsschwerpunkte & Ansätze
Unsere Arbeit verbindet empirische Forschung mit einer forschungsbasierten Lehrkräftebildung. Die Stärke des InB liegt im Zusammenspiel komplementärer Forschungsansätze, die unseren inhaltlichen Schwerpunkten zugrunde liegen:
- Systemdenken und komplexe Systeme
- Socio-Scientific Issues
- Nachhaltigkeit
- Problemlösen
Durch diese Kombination entstehen innovative Perspektiven auf naturwissenschaftliche Bildung, die weit über einzelne Disziplinen hinausreichen.
Institutionalisierte Interdisziplinarität
Mit der Berufung der Professur für Physikalische Modellierung komplexer Systeme im Kontext von Bildungsprozessen wurde die interdisziplinäre Zusammenarbeit im InB strukturell verankert. Damit ist die Kooperation zwischen den Fachdidaktiken nicht nur Praxis, sondern dauerhaft institutionell abgesichert.
Projekte & Kooperationen
Die Breite und Tiefe unserer Forschungsaktivitäten zeigt sich sowohl in zahlreichen fachspezifischen Projekten als auch in fächerübergreifenden Fragestellungen. Beispiele sind das BMBF-Projekt Systemthinkund das Zertifikat Systemdenken, die aus unserer gemeinsamen Schwerpunktsetzung hervorgegangen sind. Darüber hinaus sind wir an großen interdisziplinären Verbünden beteiligt, wie dem DFG-Graduiertenkolleg Unterrichtsprozesse oder dem BMBF-Projekt MoSaiK in der Vergangenheit und aktuell durch Beteiligung an den Forschungsintitiativen …
Nachwuchsförderung & Vernetzung
Auch unsere Nachwuchsförderung wird interdisziplinär gelebt. Mit Formaten wie dem wöchentlichen InB-Kolloquium erhalten Doktorand:innen Zugang zur gesamten Expertise des Instituts und profitieren vom Austausch mit national und international renommierten Wissenschaftler:innen. Diese Maßnahmen stärken nicht nur die Qualität der Promotionen, sondern auch die Sichtbarkeit und Vernetzung des InB innerhalb der Community.
Anspruch & Wirkung
Die enge interne Kooperation, eine gemeinsame Infrastruktur, internationale Netzwerke und gezielte Nachwuchsförderung sichern Exzellenz und Innovationskraft. So trägt das InB gleichermaßen zur Weiterentwicklung der Forschung wie auch zur Professionalisierung der Lehrkräftebildung bei – und setzt dabei Impulse, die weit über die RPTU hinausreichen.