Modulübersicht
Das Zertifikat „Systemisches Denken“ umfasst vier Module und wird über die gesamte Laufzeit von einer digitalen Lernplattform (OLAT) begleitet. Diese Plattform bietet grundlegende Informationen, Anwendungsaufgaben, systemische Modellierungswerkzeuge und Serious Games. Um die Teilnahme am Zertifikat nicht durch Mobilitätsgründe einzuschränken, wird in Modul 1 und Modul 3 jeweils am Campus Kaiserslautern und am Campus Landau eine Lehrveranstaltung angeboten. Die Blockseminare in Modul 2 und Modul 4 finden abwechselnd an beiden Standorten statt.
Modul 1: „Systeme verstehen“ (Wintersemester 2024/25)
Modul 1: „Systeme verstehen“ (Wintersemester 2024/25)
Seminare:
„Geographische Raum- und Landschaftskonzepte“: Mo. 10:00 - 12:00 am Campus Landau, Prof. Dr. Felzmann, CIII, 240
„Siedlungsökologie“: Mo. 10:00 – 11:30 am Campus Kaiserslautern, Herr Prof. Dr. Henninger, Gebäude 1, Raum 006
Im Modul 1 „Systeme verstehen“ werden grundlegende Aspekte des systemischen Denkens vermittelt (Eigenschaften von Systemen, Modellierung von Systemen, Dynamik von Systemen, etc.). Die Teilnehmenden des Zertifikats können zwischen den beiden angebotenen Veranstaltungen wählen. Beide Seminare finden wöchentlich in der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2024/25 statt.
Modul 2: „Systemgerechtes Handeln“ (Wintersemester 2024/25)
Modul 2: „Systemgerechtes Handeln“ (Wintersemester 2024/25)
Blockseminar „Systemgerechtes Handeln“, Herr Neuhaus:
Block 1: 02.11.24 (9:00 – 16:00), Landau – C I, Raum 108
Block 2: 14.12.24 (9:00 – 16:00), Kaiserslautern – Gebäude 36, Raum 265
Block 3: 08.02.25 (9:00 – 16:00), Landau – C III, Raum 240
Im Blockseminar „Systemgerechtes Handeln“ werden Eingriffe in Systeme im Hinblick auf die Zielpluralität der drei Nachhaltigkeitsdimensionen (Ökologie, Ökonomie und Soziales) behandelt. Durch den Einsatz digitaler Planspiele werden die Auswirkungen von Entscheidungen in komplexen Systemen für die Studierenden „erlebbar“ gemacht. Ein weiterer Schwerpunkt des Moduls ist die Entwicklung von systemischen Handlungsempfehlungen für ausgewählte Mensch-Umwelt-Systeme.
Das Modul 2 fördert die Fähigkeiten der Teilnehmenden, systemadäquat zu handeln und systemgerechte Empfehlungen zu entwickeln. Dabei werden komplexe Systeme aus einer interdisziplinären Perspektive beleuchtet, um ethisch vertretbare sowie ökonomisch und nachhaltig sinnvolle Interventionsmaßnahmen zu entwickeln.
Modul 3: „Systemisches Denken in verschiedenen Kontexten“ (Sommersemester 2025)
Modul 3: „Systemisches Denken in verschiedenen Kontexten“ (Sommersemester 2025)
Seminare:
Exkursionen – „Mensch-Umwelt-System Wasser“ (Campus Kaiserslautern)
N.N. (Campus Landau)
In Modul 3 werden die in Modul 1 und 2 entwickelten Systemkompetenzen erweitert und in verschiedenen Bereichen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zur Anwendung gebracht.
Die Exkursionen beleuchten natürliche, wirtschaftliche, politische und soziale Facetten des „Mensch-Umwelt-Systems Wasser“. Der rote Faden sind die EU-Wasserrahmenrichtlinie und die Fehlinterpretation des Wasserkreislaufs als zuverlässiges System. Die Ressource Wasser wird als „Gold des 21. Jahrhunderts“ zusammen mit lokalen Akteur im Bereich Wassermanagement betrachtet. Im Rahmen eines Blended-Learning-Konzeptes erhalten die Studierenden im Vorfeld interaktive Online-Materialien zur Vorbereitung.
Modul 4: „Projektarbeit“ (Sommersemester 2024)
Insgesamt 3. Blockseminar – Termine werden mit den Teilnehmenden 2024/25 vereinbart!
Im Modul „Projektarbeit“ liegt der Fokus auf der praktischen Anwendung der im Wintersemester erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen. Alle Inhalte aus Modul 1 und 2 werden vertiefend wiederholt. Die Teilnehmenden erstellen entweder unterrichtspraktische Lehr-Lerneinheiten zu fächerübergreifenden Themen mit systemischen Werkzeugen oder führen eine Sensitivitätsanalyse zu einem ausgewählten System durch.