AflaZ

Mais und Milch sind Nahrungsmittel, die von der afrikanischen Bevölkerung sehr akzeptiert und häufig konsumiert werden. Leider hat sich herausgestellt, dass beide Grundnahrungsmittel, Viehfutter und Milch, häufig und stark mit Aflatoxinen kontaminiert sind, und die Menschen sind ständig einer Belastung ausgesetzt, die weit über den empfohlenen Grenzwerten liegt. AflaZ hat sich zum Ziel gesetzt, zur Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und der Qualitätsstandards von Milch, Mais und deren Produkten in Kenia, als Modellregion für Subsahara-Afrika, beizutragen, und zwar durch die Entwicklung schneller, wirksamer und nachhaltiger Methoden zu dem Monitoring, Analyse und Reduzierung des Pilzbefalls und der Aflatoxin-Kontamination auf dem Feld und bei der Lagerung. Ein intensiver Wissensaustausch und eine effektive Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, Interessengruppen und der Bevölkerung sind die Voraussetzung für eine Effektive Kommunikation und Verhaltensänderung. Daher wird AflaZ in Zusammenarbeit mit lokalen Institutionen umfangreiche Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau durchführen, die Landwirte, Studenten und weitere Interessengruppen einbeziehen, um einen nachhaltigen Wissenstransfer und die kulturelle Akzeptanz der Empfehlungen zu gewährleisten und damit die effektive Integration der Methoden durch die lokale Bevölkerung zu ermöglichen.

Das Teilprojekt Bodenqualität befasst sich mit der Analyse der Wechselwirkungen zwischen Aflatoxin und Boden. Die Hauptziele von WP4 sind:

1. Entwicklung geeigneter Analysemethoden für die Analyse von Aflatoxinen in Pflanzen-Boden-Systemen.
2. Untersuchung des Aflatoxingehalts in Maisanbauböden in Kenia im Zusammenhang mit verschiedenen Anbaumethoden.
3. Analyse des Verbleibs und der Auswirkungen von Mykotoxinen in landwirtschaftlichen Böden.