Aktuelle Themen für Abschlussarbeiten • AG Ökosystemanalyse

  1. Insecticide reduction in cereal fields can benefit biodiversity and the natural regulation of pest insects, especially when combined with measures that enhance beneficial arthropods. In the project "Schutzhochzwei" at the Federal Research Centre for Cultivated Plants (JKI) in Dossenheim, we test how biodiversity and pest regulation respond to the absence of insecticide treatment and conservation biological control measures in a split-field design. Master or Bachelor theses on the effects on spiders or other arthropods are possible. [Martin Entling]
  2. Die Biodiversität in Weinbergen wird durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren bestimmt, wie z.B. die Bewirtschaftung der Reben und die umgebende Landschaft. Wir untersuchen die funktionelle Biodiversität von Arthropoden (u.A. natürliche Schädlingsregulation der Kirschessigfliege) und führen methodische Studien zur Erfassung der Biodiversität durch (u.A. Vergleich von Fangmethoden, Anwendung von DNA-Barcoding/Metabarcoding im Monitoring) [Marvin Kaczmarek]
  3. Dragonfly conservation at urban streams. Streams in towns and cities can be habitat for dragonflies of high conservation value. We are studying which aspects of the stream channel and the surrounding terrestrial area determine their function as dragonfly habitat. [Martin Entling, Jens Schirmel]
  4.  Biology of money spiders. Money spiders (Linyphiidae: Erigoninae) are probably the most abundant spiders in the temperate zone, but their biology is poorly known. We are investigating aspects like the hunting behaviour of field-captured individuals from multiple species, considering also phylogenetic aspects. [Martin Entling, Kai Riess, Sebastian Kolb] 
  5. Antiparasitika: Welche Auswirkungen haben Medikamentenreste von Antiparasitika auf die dung- und bodenlebenden Invertebraten auf Weideflächen? In dieser Abschlussarbeit (BSc/MSc) werden Veränderungen in der Diversität und Ökosystemfunktionen mittels klassischen Methoden und DNA-Barcoding erfasst um Hintergründe zum Insektenschwund auf landwirtschafltichen Flächen zu verstehen. Flyer [Bernhard Eitzinger]
  6. Bunte Wiese Landau: Extensive Mahd und Biodiversität im Stadtgebiet. Die meisten innerstädtischen Grünflächen (vgl. Goethepark, Schillerpark) und privaten Gärten werden zu häufig gemäht, dabei gewinnen urbane Lebensräume mit der Intensivierung der Landwirtschaft an Bedeutung. Mit Blick auf das Insektensterben bzw. die Biodiversitätskrise sind homogene Rasen botanisch artenarm und bieten Tieren nur wenig Nahrung und Rückzugsraum. Das Projekt 'Bunte Wiese Landau' erforscht in Kooperation mit der Stadt auf mehreren Flächen den Einfluss reduzierter Mahd, im Sommer 2024 können unterschiedliche Organismengruppen wie z.B. Pflanzen und Insekten, untersucht werden. [Kai Riess]
  7. Pflanzenkartierung am renaturierten Sulzbach. Auf dem EERES-Gelände finden Langzeitstudien statt, welche die Auswirkungen von Renaturierung auf Still- und Fließgewässersysteme untersuchen. Im Rahmen von Bachelor- oder Masterarbeiten können im Sommer 2024 quali- und quantitative Pflanzenkartierungen durchgeführt werden. Die Ergebnisse können in die Evaluierung von Renaturierungsmaßnahmen einfließen und in der Entwicklung von Gewässermanagementmaßnahmen Berücksichtigung finden. [Kai Riess]
  8. Pflanzen-assoziierte Pilze auf dem EERES-Gelände. Im Gegensatz zu terrestrischen Lebensräumen sind Pflanzen-assoziierte Pilze im Grenzbereich Land-Wasser wenig erforscht. Im Sommer/Herbst 2024 können auf dem EERES-Gelände typische Uferpflanzen auf ober- und unterirdische Pilze kartiert werden. Dabei stehen die artenreichen Brand- und Rostpilze sowie Mehltau-Arten im Fokus, grundsätzlich sollen aber alle Pilze erfasst und im Kontext ihrer Wirte ausgewertet werden. [Kai Riess]
  9. Ausbreitung von Arten im urbanen Kontext und ökologische Folgen: Viele (gebietsfremde) Arten breiten sich im Zuge geänderter Umweltbedingungen aus und können von Urbanisierung profitieren. Die ökologischen Folgen sind weitgehend unbekannt und sollen im Rahmen von Abschlussarbeiten für verschiedenen Heuschreckenarten (z.B. Phenaroptera nana, Meconema meridionale) untersucht werden. [Jens Schirmel]
  10. Der Einfluss von invasiven Pflanzen auf Tiere ist häufig unbekannt. Diesbezügliche Untersuchungen sind für verschiedene Pflanzen in Rheinland-Pfalz möglich [Jens Schirmel]