Wasserquantität und -qualität
Der Fokus dieses Teilprojekts liegt auf dem Schutz der Wieslauter vor Gewässerverschmutzungen. Stoffliche Belastungen in Fließgewässern gefährden die aquatische Biodiversität (Teilprojekt 2), z.B. durch überhöhte Nährstoff- und Pestizideinträge aus der Landwirtschaft. Neben den unterschiedlichen Eintragsquellen (punktuell, z.B. Kläranlagen, oder diffus, z.B. Landwirtschaft) werden stoffliche Belastungen zudem durch die Abflussdynamik gesteuert (Niedrigwasser und Abflussspitzen). Da das Auftreten von Wetterextremen mit fortschreitendem Klimawandel immer wahrscheinlicher wird, soll das Gewässermanagement an der Wieslauter unter Berücksichtigung zukünftiger Klimawandel- und Landnutzungsszenarien (Teilprojekt 1) angepasst werden. Ziel dieses Teilprojekts ist es daher zusammen mit den lokalen Nutzern ein grenzüberschreitendes Management an der Wieslauter zu entwickeln. Die Nutzer sollen mit den im Projekt erarbeiteten Strategien, Lösungen und einem Aktionsplan dazu befähigt werden, auf kurzfristige Extremwetterereignisse richtig zu reagieren und mittel-und langfristige Maßnahmen zur Reduktion der stofflichen Belastung der Wieslauter erfolgreich umzusetzen (Teilprojekt 4). Alle Instrumente und Strategien sollen am Beispiel der Wieslauter erarbeitet und um generelle Empfehlungen für die gesamte TMO-Region ergänzt werden.