Sophie Oster

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Fortstr. 7
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Raum: 101e
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76829 Landau

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PhD Student

Forschungsinteresse

  • Aquatische Ökotoxikologie
  • Indirekte Auswirkungen chemischer Verunreinigungen in lotischen Ökosystemen
  • Trophische Kaskaden zwischen dem lotischen Biofilm und seinen primären Konsumenten (Weidegänger)

Projekt: TROPHIE

Direkte und indirekte Auswirkungen von Herbiziden und Antibiotika auf lotische Biofilmgemeinschaften und ihre primären Konsumenten

Forschungsfragen:
1) Wie verändert sich die Struktur und Funktion eines natürlichen Periphytons während einer chronischen Exposition gegenüber Herbiziden und/oder Antibiotika (direkte Auswirkungen)?

2) Gibt es indirekte Auswirkungen auf Weidetiere, die den kontaminierten Biofilm fressen? Zeigen sich ähnliche Muster hinsichtlich der Richtung des Effekts bei physiologisch unterschiedlichen Weidegängern (Potamopyrgus antipodarum vs. Baetis rhodani)?

3) Kann diesen Effekten durch eine Anpassung des Periphytons an diese Stressoren entgegengewirkt werden?

In lotischen Ökosystemen sind Biofilme oder Periphyton wichtige Faktoren für die Primärproduktion. Außerdem sind sie ein Hotspot der biologischen Vielfalt, der sich aus Algen, Kieselalgen, Pilzen und Bakterien zusammensetzt. Chemische Verunreinigungen (z. B. durch Abfluss oder Abwasser) stellen ein Risiko für die Quantität und Qualität der Biofilme dar. Die Forschungsherausforderungen dieses PhD-Projekts sind: Verständnis der Auswirkungen von Herbiziden und Antibiotika auf die Vielfalt der Primärproduzenten, die Folgen für die Nahrungsqualität des Biofilms für höhere trophische Ebenen und weitere Bottom-up- oder Top-down-Effekte.


Persönliches

Siehe ResearchGate:

Sophie Oster

 

  • Seit 2020 Doktorandin am Institut für Umweltwissenschaften, RPTU Kaiserslautern-Landau (ehem. Universität Koblenz-Landau), Deutschland
     
  • 2017-2019 Master of Science in Ökotoxikologie an der RWTH Aachen (Deutschland), Note: 1,0, Abschluss mit Auszeichnung
    Masterarbeit: Endokrine Effekte einer fortschrittlichen Kläranlage unter Verwendung wirkungsbasierter Methoden in situ und in vitro.
     
  • 2014-2017 Bachelor of Science in Biologie an der RWTH Aachen, Deutschland
    Bachelorarbeit: Vergleichende Analyse des mutagenen Potentials von gelösten und partikelgebundenen Schadstoffen im Einzugsgebiet der Wurm.
     
  • 2012-2014: Ausbildung zur Tiermedizinischen Fachangestellten in der Tierärztlichen Klinik Dr. Ursula Rullof (Wemmetsweiler, Deutschland)
  • 10/2020 Promotionsstipendium (für 3 Jahre) der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU)
  • 06/2020 Promotionsstipendium (für 4 Monate) der früheren Universität Koblenz-Landau (Anschubstipendium für Nachwuchswissenschaftlerinnen)
  • 2018 Dekanatsliste der RWTH Aachen: Top 5 % der Studierenden