AG Funktionelle Aquatische Ökotoxikologie

Profil der Arbeitsgruppe

Forschungsziele Funktionelle Aquatische Ökotoxikologie

Die kürzlich gegründete Arbeitsgruppe zielt darauf ab, die Mechanismen zu verstehen, die zu Veränderungen wichtiger aquatischer Ökosystemprozesse und letztlich Ökosystemdienstleistungen in einer gestressten Umwelt führen. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf heterotrophe, blattassoziierte Biofilme und deren Beitrag zum Abbau von Laubstreu und zur Ernährung höherer trophischer Ebenen, namentlich von Häckslern als Modellsystem. Seit kurzem befassen wir uns auch mit photoautotrophen Biofilmen, ihrem Beitrag zur Primärproduktion und ihrer Rolle bei der Ernährung von Organismen, die sich von diesen Biofilmen ernähren. Durch den Einsatz von Methoden auf genetischer, physiologischer und verhaltensbiologischer Ebene in Kombination mit Labor-, Halbfeld- und Feldexperimenten untersuchen wir Reaktionen auf Gemeinschafts-, Populations-, individueller und suborganismischer Ebene, wobei der Schwerpunkt zunehmend auf der Ausbreitung von Effekten über Ökosystemgrenzen hinweg liegt. Darüber hinaus sind wir daran interessiert, die funktionelle Rolle neu auftretender Stressoren wie Nanopartikel oder Mikroplastik zu bewerten. Dabei konzentrieren wir uns darauf, wie natürliche (UV-Licht, gelöster organischer Kohlenstoff) und anthropogene Faktoren das Schicksal und die Auswirkungen dieser neu auftretenden Stressoren beeinflussen. Die beiden Hauptbereiche unserer Forschung werden in Zusammenarbeit mit Kollegen am Institut für Umweltwissenschaften durchgeführt. 

Adresse

Funktionelle Aquatische Ökotoxikologie
Fortstraße 7
Gebäude: I
76829 Landau

Kontakt

Tel.: +49 6341 28031512

E-Mail: c.kraemer@rptu.de

Sekretariat

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