Forschungskooperation Schwerpunkt: Einfluss des Klimawandels auf kleine Fließgewässer in Rheinland-Pfalz
Hintergrund
Der Klimawandel verändert die Umweltbedingungen aktuell und wird zukünftig zu weiteren und intensiven Veränderungen führen. Diese klimawandelinduzierten Veränderungen werden sich auf die Integrität von Gewässern auswirken. Insbesondere in kleinen Fließgewässern bzw. Oberläufen ist davon auszugehen, dass sich durch Extremwetterereignisse die Hydrologie bzw. das Abflussregime ändert. Da das Abflussregime in den Oberläufen eine entscheidende Steuerungsgröße für Stoffumsetzungsprozesse und ökologischen Funktionen darstellt, wirken sich Veränderungen auf zahlreiche Aspekte von Fließgewässern aus. Zudem ist zu erwarten, dass eine Erhöhung der Wassertemperatur die ökologischen Funktionen entscheidend beeinflussen.
Zielsetzung
Ziel dieses Projektes ist die wissenschaftliche Untersuchung der potentiellen klimawandelinduzierten Veränderungen der Funktionalität von Gewässern. Im Fokus stehen dabei kleine Fließgewässer und ihre angrenzenden Auen in der Südpfalz.
Arbeitsschwerpunkte
Drei Teilprojekte tragen zu der Umsetzung des Projektziels bei:
(1) Habitatvernetzung, in dem die Bedeutung der Wasser-Land-Vernetzung unter dem Einfluss des Klimawandels untersucht wird;
(2) Gewässergesundheit, wo die stoffliche Belastung bei Extremwetterereignissen und deren Auswirkungen auf die aquatische Biodiversität quantifiziert werden soll und
(3) Gewässerökologie, in dem das Management von Fischpopulationen hinsichtlich klimawandelbedingter Veränderungen in den Fokus genommen wird.
Projektfakten
Drittmittelgeber: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität
Laufzeit: 2016 –