Forschung
Der Fokus der Forschung am Institut für Umweltwissenschaften liegt auf neuen anthropogenen Stressoren in gekoppelten Ökosystemen. Übergangsbereiche zwischen Ökosystemen tragen erheblich zur regionalen Biodiversität bei und sind „hotspots“ für viele ökologische und biogeochemische Prozesse, stellen eine Vielzahl von „ecosystem services“, wie Hochwasserschutz, Retention und Abbau von Schadstoffen sowie den Erhalt von Biodiversität und Erholungslandschaften, bereit und sind von hoher sozio-ökonomischer Bedeutung. Zur gleichen Zeit gelten sie als besonders sensibel gegenüber Umweltveränderungen, beispielsweise durch Veränderungen der Überflutungsdynamik als Folge von menschlicher Nutzung oder globaler Klimaveränderung.
Erklärtes Ziel des Instituts für Umweltwissenschaften ist die Erforschung dieser Wechselbeziehungen in interdisziplinärer Kooperation zwischen den biologisch, chemisch, physikalisch, geowissenschaftlich und sozialwissenschaftlich ausgerichteten Arbeitsgruppen.