Weltweit ist eine zunehmende Ausdehnung von Trockengebieten (Desertifizierung) auf Grund des Klimawandels zu beobachten. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Wasser für eine wachsende Bevölkerung und intensivierte Landwirtschaft.
Das Draa-Tal in Süd-Marokko ist Tor zur Sahara und von dieser Problematik stark betroffen. Der Klimawandel, die Übernutzung der Wasserressourcen und sinkende Grundwasserspiegel führen zur Versalzung von Böden und Gewässern. Dies beeinträchtigt das Überleben der lokalen Pflanzen- und Tierarten, reduziert die landwirtschaftliche Produktion und gefährdet das menschliche Wohlbefinden.
Das deutsch-marokkanische Forschungsprojekt SalidraaJuj bedient sich des Konzepts der sozial-ökologischen Systeme um das Problem zunehmender Flussversalzung an Hand des Fallbeispiels im Draa-Tal zu begreifen und Lösungsstrategien für eine nachhaltige Wassernutzung zu entwickeln, die zum Schutz von Natur und Mensch beiträgt.
Projektwebseite: https://salidraajuj.uni-landau.de/
Dauer: April 2019 –März 2024
Finanzierung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenprogramm Forschung für nachhaltige Entwicklungen (FONA) und dem Forschungsschwerpunkt sozial-ökologische Forschung