Beteiligte Institute und Personen:

Prof. Dr. Engelbert Niehaus, Mathematik

Prof. Dr. Ralf Schulz, Umweltwissenschaften

Svenja Müller, Mathematik

 

Wer arbeitet im Mathematischen Umweltlabor?

Im mathematischen Umweltlabor arbeiten Schülerinnen und Schüler mit besonderen naturwissenschaftlichen Begabungen, Lehramtsstudierende des Faches Mathematik und Studierende aus den Umweltwissenschaften gemeinsam in kleinen Arbeitsgruppen an projektorientierten Fragestellungen.

Mit welchen Themen beschäftigt sich das Mathematische Umweltlabor?

Als Fragestellungen werden Themen aus den Umweltwissenschaften gewählt, die gleichzeitig eine mathematische Modellbildung für die Problemlösung benötigen. Inhaltlich kann der Themenbereich auf die räumlich explizite Risikobewertung in den Umweltwissenschaften eingegrenzt werden, die dann mit Geografischen Informationssystemen (GIS) bearbeitet und mit statistischen Werkzeugen analysiert werden.

Räume

Mathematisches Umweltlabor Gebäude I 0.07

Modellierungsraum I 0.06

Computer-Einsatz

Um die Kosten für die Umsetzung des mathematischen Umweltlabors möglichst gering zu halten, werden weitestgehend OpenSource-Werkzeuge eingesetzt, die einerseits professionellen Ansprüchen genügen und andererseits für alle Beteiligten kostenlos auch auf dem heimischen PC zur Verfügung stehen.

Lehrmittelsammlung

Weiter Informationen zur Lehrmittelsammlung des Instituts für Mathematik finden Sie unter folgendem Link.

Zielsetzung des mathematischen Umweltlabors ist es, eine Lehr-Lernumgebung zu schaffen, in der Lehramtsstudierende aus dem Fach Mathematik, Diplomstudierende aus dem Fach Umweltwissenschaften und Schülerinnen und Schüler mit besonderen naturwissenschaftlichen Begabungen gemeinsam in kleinen Arbeitsgruppen an Forschungsfragen arbeiten.

Kooperation zwischen den Gruppenmitgliedern

  • Lehramtsstudierende mit einem Interesse für umweltrelevante Fragestellungen profitieren von authentischen Lernumgebungen mit Schülerinnen und Schülern, sowie von der Fachkompetenz der Studierenden der Umweltwissenschaften.
  • Schülerinnen und Schüler mit besonderen naturwissenschaftlichen Begabungen profitieren von Lehramtsstudierenden bei fehlenden mathematischen Vorkenntnissen aus den Grundvorlesungen und von der Fachkompetenzen der Studierenden der Umweltwissenschaften.
  • Studierende aus den Umweltwissenschaften mit einem ausgeprägten Interesse an Modellbildung für forschend zu bearbeitende Problemstellungen profitieren von Lehramtsstudierenden im Bereich der mathematischen Modellbildung und Didaktik, sowie von den Schülerinnen und Schülern hinsichtlich deren Kompetenzen im logischen Bereich des Problemlösens.

Welchen Beitrag leisten die Zielgruppen?

  • Lehramtsstudierende sind für die Arbeitsgruppe von Bedeutung, um fachmathematische Inhalte didaktisch so aufzubereiten, dass Umweltwissenschaftler und Schülerstudierende fehlende mathematische Kompetenzen ausgleichen können und um die gewonnenen mathematischen Kenntnisse zielorientiert in die Problemlösung des umweltwissenschaftlichen Themas integrieren zu können.
  • Studierende der Umweltwissenschaften ermöglichen durch ihre Beiträge einen authentischen, problemorientierten Zugang zum Risikomanagement, in dem mathematische Werkzeuge aus der Modellbildung von Lehramtsstudierenden aus der Mathematik eingesetzt werden sollen. Sie unterstützen die Mathematiker bei den fächerübergreifenden Aspekten im Rahmen der mathematischen Modellbildung.
  • Schülerinnen und Schüler lernen sich forschend mit aktuellen umweltwissenschaftlichen Fragestellungen zu beschäftigen. Angehenden Mathematiklehrerinnen und -lehrern ermöglichen sie so, authentische Lehr-Lernerfahrungen im Projektbereich sammeln zu können und ihre didaktische Unterstützung von mathematischen Lernprozessen zu vertiefen.

Dipl. Ing. Matthias Größler (Betreuung Räumliche Logistische Optimierung, GIS)

Dipl. Uwi. Jörg Rapp, Mathematik (Betreuung räumliche Ökotoxikologie, GIS)